Was für die einen Traumberufe wie Astronaut, Arzt oder Pilot – stand für Gauthier Noppe jedenfalls schon sehr früh fest. „Im Kindergarten haben wir einmal Brot gebacken und es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Seitdem wollte ich Bäcker werden“, wie der gebürtige Franzose aus Angers verrät. Der gelernte Bäcker- und Konditormeister hat sich mit der Noppe Boulangerie vor vier Jahren in Brunn einen Kindheitswunsch erfüllt, seit diesem Frühjahr bietet er ein „Stück Frankreich“ auch in Mödling an.
Die besten Geschichten schreibt das Leben wohl selbst: Der vielgereiste Boulanger Gauthier Noppe, der in mehreren Bäckereien Frankreichs, Belgien, aber auch in Kanada und Irland gearbeitet hat, verdankt sein persönliches und berufliches Glück im Bezirk Mödling, dem klassischen Zufall. „Durch eine Fügung bin ich vor zehn Jahren zu einem Bewerbungsgespräch nach Wien geladen worden. Ich hatte schon vorher im Ausland gearbeitet und dachte mir – Wien kenne ich noch nicht, also probiere ich es“, so der Franzose.
Nach dem Start in „Der kleinen Bäckerei“ in Brunn am Gebirge und einem Zwischenstopp als Chefbäcker in einer französischen Boulangerie im 1. Wiener Gemeindebezirk ging´s wieder zurück nach Brunn, wo Noppe „Die kleine Bäckerei“ übernahm und sich mit der „Boulangerie Noppe“ vor vier Jahren seinen Kindheitstraum im Bezirk Mödling erfüllte. Was mit einem kleinen Unternehmen mit sechs Mitarbeitern begann, hat sich mittlerweile zu einem 27-köpfigen Team gelungene Mischung aus Franzosen und Österreichern entwickelt. Nach der neuen Verkaufsstelle in Mödling stehen nun weitere Expansionspläne innerhalb der nächsten zwei Jahre auf dem Programm.
Besonders großer Wert wird auf Handwerk sowie hochwertige und regionale Rohstoffe gelegt. Um seine französischen Spezialitäten so originalgetreu wie möglich produzieren zu können, hat sich Gauthier Noppe lange auf die Suche nach einem besonderen Mehl begeben, das eben dieselben Eigenschaften wie das französische besitzt. Fündig wurde er bei den Assmannmühlen in Guntramsdorf. Das patentierte Steinmetzmehl ist ein Mehl mit höchstem Reinheitsgrad, das sich besonders durch eine bessere Verträglichkeit und einen hohen Nährwert auszeichnet. Eine weitere wichtige Zutat ist Zeit für den Sauerteig, mindestens 24 Stunden, die er nämlich braucht, um reifen zu können.
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Nur hochwertige und regionale Zutaten – wie das Steinmetzmehl von den Assmannmühlen kommen für den französischen Bäcker- und Konditormeister Gauthier Noppe für Croissants und Baguettes in Frage – weiters im Bild mit Isabella Poinstingl und Verkäuferin Lina Langer.
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Ein Stück Frankreich in Brunn und Mödling – der französische Bäcker- und Konditormeister Gauthier Noppe setzt mit seinem Team auf das Handwerksarbeit. Das feine Mehl liefert Isabella Poinstingl (r.) von den Assmannmühlen.
Fotos: Claudia Reisinger
Quelle: PR & Kommunikation Mag. Claudia Reisinger




