Bäckereiverkauf geschmackvoll modernisiert. Runderneuerung bei Kasses.

„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“, so Laura und Lena Kasses, die nach intensiven Umbauarbeiten die „Neueröffnung“ der Traditionsbäckerei in Thaya feiern. Neben zahlreichen Stammkunden waren auch Vertreter aus Wirtschaft und Politik vor Ort, um die Bäckerinnen für ihr jüngstes Engagement zu ehren.

Dass es in der Slow-Bäckerei Kasses auch einmal schnell zugehen kann, beweist die aktuelle Modernisierung des Standorts in Thaya. Innerhalb von nur fünf Wochen wurden sämtliche Arbeiten im in die Jahre gekommenen Verkaufsraum zur vollsten Zufriedenheit der beiden Geschäftsführerinnen Laura und Lena Kasses (Laura ist sogar die jüngste Geschäftsführerin aller niederösterreichischen Bäckereien) sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abgeschlossen. In diesem Zeitraum wurde der tägliche Verkauf über einen eigens errichteten Verkaufsstand vor der Bäckerei abgewickelt – die Kundinnen und Kunden mussten also nicht auf das beliebte Brot und Gebäck der bereits in vierter Generation geführten Traditionsbäckerei verzichten.

„Runderneuerte“ Bäckerei
Am 29.11.2022 erfolgte die „Neueröffnung“ der Bäckerei, wozu Laura und Lena Kasses – auch in ihrer Funktion als Bezirksinnungsmeisterinnen – sowohl Vertreter aus Wirtschaft, Politik und jede Menge Stammkunden geladen hatten. „Wir nutzen diesen Rahmen, um unsere handgefertigten Produkte zu präsentieren und aufs Neue in Erinnerung zu rufen“, erklärt Laura Kasses. Und Lena Kasses ergänzt: „Hier kommen traditionelles Bäckerhandwerk und zeitgemäßes Unternehmertum auf harmonische Weise zusammen. Wir freuen uns, unsere Kundinnen und Kunden in Zukunft in der runderneuerten Bäckerei begrüßen zu dürfen.“

Alles aus der Region
Nach der offiziellen Eröffnung und Grußworten der Ehrengäste folgte eine Führung durch die Bäckereiproduktion mit anschließender Verkostung der saisonalen Produkte. Zusätzlich zu Brot und Gebäck wurden auch die von der Hollenbacher Granitdestillerie Mayer gebrannten Brotschnäpse sowie ein eigens kreierter Glühapfelpunsch gereicht. „So schmeckt Thaya, so schmeckt die Region. Mit unserer Arbeit und unseren Kreationen beweisen wir, dass wir fest im Waldviertel verwurzelt sind“, erklären Laura und Lena Kasses unisono. Selbstverständlich wurde auch bei der Modernisierung der Räumlichkeiten eng mit Betrieben aus der Region zusammengearbeitet, z. B. mit der Tischlerei Hofstädter, Fliesenleger Pani, Elektrik Hörmann, Firma Krenn, Firma Sauber und Stark sowie der Firma Müllner.

Dem Ursprung treu bleiben
Im Zuge der Eröffnungsfeierlichkeiten wurden die beiden Geschäftsführerinnen auch mit Auszeichnungen vonseiten der niederösterreichischen Wirtschaftskammer bedacht. Für Laura und Lena Kasses ist diese Auszeichnung eine Bestätigung des gemeinsam eingeschlagenen Weges: „Wir haben zwar klare Ziele, werden deshalb aber unseren Ursprung nicht verlassen. Auch in Zukunft bleiben wir unserem Familien-Erfolgsrezept ‚wenige Zutaten, viel Zeit‘ treu.“

Ein starkes Lebenszeichen
Landesinnungsmeister Klaus Kirchdorfer nutzt die Gelegenheit, um das außergewöhnliche Engagement von Laura und Lena Kasses hervorzuheben: „Es ist mir eine besondere Freude, bei dieser ‚Neueröffnung“ der Traditionsbäckerei Kasses dabei zu sein. Denn es ist nicht selbstverständlich, dass junge Menschen wie Laura und Lena die bäckerhandwerkliche Tradition ihrer Familie mit einer solchen Begeisterung fortführen. Ihre Initiativen und Aktivitäten sind ein starkes Lebenszeichen – und ein Gewinn für die ganze Branche.“

www.kasses.at